Volles Haus auf der Baustelle im Renncenter Hockenheim:

 

Trotz dem Feiertag (Heilige drei Könige) in einigen Bundesländern und einigen Absagen, trafen erneut 33 Fahrer im Renncenter ein, um nicht nur die TWSR Titel auszufahren, sondern um dem Mythos der Deutschen Tourenwagen Geschichte hautnah zu erleben. 

 

Wie im Vorjahr konnte man erneut fünf Neulinge in den Nenn- und Starterlisten erkennen. Die vier Franken (eigentlich einer Zuwenig  - Denn lieber Fünfter als Fürther ^^) aus Nürnberg und der zweite Junior im Renncenter, verhalfen wieder zu 65 Fahrzeugen im Starterfeld.

 

Wie schon gewohnt, wurde aus die geplante Öffnungszeit geschickt umgangen, um möglichst viel auf der Strecke zu trainieren.

Gefahren wurde, wie gehabt auf der noch Namenlosen (Der Name wird aktuell gerade überprüft) 6-Spurigen Holzbahn. Wie auf der Webseite des Clubs, in Facebook oder auch in der Event-Galerie zu sehen, tut sich was in der Rennstadt. Die in die Jahre gekommene Plastikschiene, wird gegen eine neue 5-Spurige Holzbahn ausgetauscht und befindet sich gerade im Bau.

Das wird in der Zukunft auch den Ablauf des Tourenwagen Slot-Revivals verändern. Kurz und knapp, im Juli wird beim Summer-Meeting auf der neuen Bahn gefahren.

 

Best of Show:

Sieben Fahrzeuge in Klasse 1, und sechs moderne Tourenwagen stellten sich der Wahl zur Best of Show.

Es war knapp am Ende, in beiden Klassen. Perfekte Modelle treffen auf zweijährige Versuchsobjekte.

Letzterer konnte in der Klasse 2,  das Publikum überzeugen und die so wichtigen Fahrerstimmen gewinnen.

Rolf Kruger verbrachte fast zwei Jahre mit der Umsetzung der "Chromwagens" den im original Ralf Schumacher pilotierte.

Nach einigen misslungenen Versuchen wurde die C-Klasse in Italien galvanisiert. Der lange und beschwerliche Weg hat sich am Ende aber geloht, er gewann hauchdünn vor den 100 Punkte Autos von Horst Walter und Stefan Schätz, die zumindest nach dem ersten Durchgang (Concourblatt) die Nase vorne hatten. 

In der Klasse 1 gewann mit großem Abstand Dieter Hartmann, mit seinem zwei Jahre alten Opel Calibra. Dieses Alter ist dem Wagen trotz bisheriger Renneinsätze nicht anzusehen, und der Wagen stand zur Wahl, wie frisch gebaut. 

Für den Spender der Best of Show Pokale Thorsten Pammel und Organisator Stefan Kresin, sorgte die BoS Wahl kurz nach der Stimmenabgabe der Fahrer für Kopfschmerzen. Denn mit 120 Punkten, stand nicht nur der "Jäger-Tonic" Alfa von Uwe Sperber da, sondern auch der "Unitron" M3 von Thorsten. Was machen, erneut wie im Vorjahr zweimal den gleichen Platz vergeben, den Concourzettel höher werten, oder doch die Stimmen der Fahrer als ausschlag nehmen......

Die Entscheidung fiel dann letztendlich erst bei der Pokalübergabe.

Es gab ein Stechen der Wagen, und der Fränkische Alfa 155 in finnischer Rennlackierung, sicherte sich Platz zwei.

 

Um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, wird bis 2019 vorab geklärt wie bei Punktgleichheit verfahren wird.

 

 

Die Rennen:

 

- Gleichmäßigkeitslauf Klasse 1:

Fünf Gruppen, drei Minuten Fahrzeit und sechs Spuren waren zu absolvieren. Identische Rundenzeiten, mit möglichst wenig Differenz untereinander, war das Ziel. Das Uhrwerk Thomas Müller (wohl eingaubt von Tino Pieth, dem angehenden Uhrmacher, der auch zwei Uhren für die Tombola gespendet hat ), funktioniert weiterhin tadellos und sicherte sich die erneute Titelverteidigung im gefahrenen Modus. Mit 253 Strafpunkten, verwies er Horst Walter (294) und Jörg Bensemann (358) auf die Plätze. Den besten Umlauf hatte aber Horst Walter, mit nur 15 Strafpunkten, in einem Turn.

 

- Gleichmäßigkeitslauf Klasse 2:

Die Titelverteidigung in der Klasse 2 misslang. Allerdings dem Vorjahressieger: Samuel Zizmann, der altersbedingt gerade leicht abzulenken scheint.

Das Thomas oder auch Tom (Zeichen sparen / der Name fällt noch häufiger in diesem Bericht ) diese Chance nutzte, war schnell allen klar, und gewann mit 205 Punkten.

In den Ergebnissen steht ein Strafpunkt im Endeffekt für eine 1/1000 Sek. Wieso es dennoch zwei Fahrer schaffen punktgleich den Lauf zu beenden ist nicht erklärlich. So geschehen bei Jörg Bensemann und Andy Pregler. Beide mit 284 Strafpunkten.

Das von Andreas Fischer (Ex-Mitglied des Clubs /leider beruflich verzogen ) geschriebene GLP-Programm erkannte aber den besseren Umlauf von Jörg (21) vor Andy (33) und vergab so, automatisch Silber und Bronze.

Andrea Künzer, die einzige Dame im Starterfeld , schaffte mit nur 10 Strafpunkten die Tagesbestleistung im GLP Modus.

Dennoch blieben in beiden Klassen die "Perfect Lap Awards" im Renncenter. Um einen dieser Pokale zu ergattern, bedarf es maximal 6 Strafpunkten, aktueller Titelträger: Tom.

 

- Sprintrennen Klasse 1 + 2:

Die Zeit des Sprintrennens,wurde im vergleich zum Vorjahr, um 30 Sekunden angehoben. Aufgrund der Leistungsdichte sind aber auch mit 150 Sekunden pro Spur, Fahrfehler und Abflüge nicht zu kompensieren. Die Junioren Max Müller und Linus Kresin kamen im Sprint besser zurecht als in den GLP-Läufen. Max konnte in beiden Klassen Platz 5 klar machen. Für den zweiten Youngster war es die erste Rennerfahrung, und daher darf man auch mit Platz 22 und viel zu vielen Abflügen zufrieden sein.

Was Tom und die GLP ist, ist Thomas Rau im Sprintrennen der Klasse 1. Sein im original,leider nie so erfolgreicher Opel Kadett, bleibt auf dieses Jahr unbezwingbar, und holte Titel Nummer drei nach Hause.

Zweiter wurde Tom, dritter Andy Pregler.

In der Klasse 2 gewann Tom (ja, genau der....) die "MW M3 DTM Hetzjagd" vor Ralf Hiltl und Andy Pregler.

Letzter sorgt aber hoffentlich mit den GFK-Kits vom Audi RS5 DTM und dem neuen AMG C63 DTM für eine Abwechslung im Sprint-Classement.

 

Kai Zizmann, der die Zeitpläne der Orga perfekt umsetzte, ist es zu verdanken das es dieses mal, trotz mehr Fahrzeit, früher zur Siegerehrung ging. 

Dort erhielten die jeweils ersten drei ihre speziellen "TWSR-Pokale".

In der Tombola warteten schon die ersten beiden, AMG C63 DTM GFK-Kits von Andy Pregler sowie ein Gutschein für den dato noch nicht erschienen Aioshima/Beemax Volvo 240 Turo auf neue Besitzer.

Ebenfalls einen Dank an den BMC in Person von Jörg Bensemann, dieser steuerte wieder vier DTM-Auftakt Tickets bei.

 

 

Als Veranstalter danke allen Fahrern für die Teilnahme, und allen Clubmitgliedern und Helfern.

Alleine kann man so ein Event nicht stemmen, und in der Zeit des "Club-Sterbens" (Nein nicht der Club, "1.FC Nürnberg") finde ich persönlich, den tollen Zusammenhalt, im Renncenter Hockenheim nicht verständlich.

 

DAKESCHÖN!

 

Ausblick: 

Am 07 Juli 2018findet das TWSR "Summer-Meeting" 2018statt. Aber auf der neuen Holzbahn.

Das kleinere Schwester-Event bedeutet wieder die Wahl zwischen Gleichmäßigkeitslauf und Sprint in den beiden Klassen.

Lob und Kritik gerne an mich unter: stefan@renncenter-hockenheim.de

 

Die Bildergalerie zu diesem Event findet ihr hier: >>>KLICK MICH<<<