Das Sommertreffen Auflage 2:

 

Samstag 01.07.17 – Die Boliden wollen bewegt werden, auch im Sommer 2017.

 

Es gelang 20 Fahrer mit 33 Fahrzeugen in Renncenter Hockenheim zu beordern. Diese lieferten sich einen heißen Kampf um die Plätze. Gefahren wurden nur die Spuren 1 bis 5.

 

Besonders zu erwähnen ist hierbei Stefan Schätz, der die letzten Nächte vor dem Summer-Meeting zum Tag machte und den Ex-CLK von Klaus Ludwig auf die Minute fertig bekam.

Seine Mühe sollten sich gelohnt und ausgezahlt haben, dazu später mehr.

 

Die Läufe der Klasse 1 (DPM/DTM 1984-1996):

 

Gestartet wurden die Wertungsläufe durch den Gleichmäßigkeitslauf und 10 Teilnehmern in dieser Klasse.

Thomas Müller, der eigentlich im Sprint starten wollte, musste für seinen noch nicht anwesenden Junior Max an den Regler, da jeder weiß wie Thomas am Drücker agiert, war klar der landet weit oben.

Im Gleichmäßigkeitslauf musste kein einziges mal die Chaostaste gedrückt werden, alle Teilnehmer konnten ohne Zwang und Stress ihr Runden drehen. Einige nutzen nicht mal die volle Fahrzeit aus und blieben mit ihren Wagen schon über eine Minute vor der Bahnabschaltung stehen um die Räder abzuziehen oder die Schleifer zu richten.

Tom Müller gefürchtet, machte seinem Ruf alle Ehre und gewann in der neugebauten  Mercedes Benz C-Klasse ('95 Ex-Schneider) mit 112 Strafpunkten vor Jörg Bensemann ('84er Chevrolet Camaro/Peter John) mit 191Stafpunkten und Stefan Schätz ('95er MB C-Klasse / Louis Krages) mit 196 Strafpunkten.

Allgemein fällt auf das sich die Fahrer auf den GLP-Modus eingefahren haben, die weiteren Ergebnisse liegen eng beieinander

 

Das Sprintrennen sorgte für Rekorde. So würde es bestimmt eine Zeitung titulieren. Neun Wagen gingen hier an den Start.

Andy Pregler, der im Januar erstmals mit dem '94er Ford Mustang von Jürgen Feucht an den Start ging, bereitete seinen Wagen perfekt vor. Er dominierte und gewann deutlich mit 118,10 Runden und knackte mit 9,908 Sekunden auf Spur 5 die Beste Rundenzeit für diese Klasse und erhielt den Sonderpreis "Perfect Lap Award".

Bernhard Werner, kaufte sich wieder mal ins Starterfeld ein, und wurde mit dem bisher schnellsten Wagen, dem '89er Opel Kadett (Ex-Oestreich) zweiter mit 116,30 Runden. Erstmalig auf das TWSR Podest, schaffte es Thorsten Pammel, und holte mit 113,76 Runden Platz drei ('92er BMW M3 Sport Evolution - Ex-Soper).

 

Die Läufe der Klasse 2 (DTM ab 2000):

 

Auch im Gleichmäßigkeitslauf der Klasse 2 fanden sich 10 Starter ein. Mit nur 121 Strafpunkten gelang Jörg Bensemann mit dem 2012er BMW M3 von Andy Priaulx der Sieg vor dem grad getrockneten2001er  Mercedes Benz CLK von Stefan Schätz. Dieses gerade neu aufgebaute Fahrzeug verbuchte 178 Strafpunkte. Samuel Zizmann, der in der Klasse 1 noch unter ferner liefen unterwegs war, konnte sich aufrappeln und mit dem 2009er Audi A4 DTM von Ekström den dritten Platz holen und das Podest komplettieren (185 Strafpunkte).

 

Mit 7 Startern, der kleinsten Gruppe an diesem Tag, wurde das letzte Rennen, das Sprintrennen der Klasse 2 gestartet.

Andy Pregler ging hier ebenfalls als Sieger aus dem Rennen und gewann auch dieses Sprintrennen mit 118,42 Runden auf dem BMW von Marco Wittmann.

Ähnlich schnell wie bereits in der Klasse 1, wurde der Rekord für die schnellste Rundenzeit eingestellt. Ralf Hiltl benötigte nur 9.938 Sekunden auf Spur 4, und sicherte sich als neuer Rekordhalter den "Perfect Lap Award" dieser Klasse.

Da dieser Pokal nicht genug war, sicherte er sich in dem BMW M3 DTM (2013 - Spengler) zusätzlich mit 117,60 Runden den zweiten Platz hauch dünn vor Thomas Müller (117,58 Runden), der den 2012er Tomczyk BMW M3 DTM von Stefan Kresin übernommen hatte.

 

Fazit:

 

Es waren zwar nur zwanzig Starter vor Ort, diese durften dafür allerdings ein üppiges Mittagessen erleben und einen reibungslosen Rennablauf. Ohne Kratzer, Schäden oder sonstigem, wanderten die Wagen im Anschluss in die Boxengasse.

Zusätzlich, erfreut sich das Renncenter Hockenheim nun über das Dunlop Startergebäude aus den 70'ern, dieses wird nun liebe- und detailreich in das Bahnambiente eingebaut.

 

Ausblick:

 

Am 6. Januar 2018 findet das 3. Tourenwagen Slot-Revival statt. Einige Teilnehmer sind schon mit dem Bau neuer Fahrezeuge beschäftigt, so das wohl dieses mal nicht nur Thorsten Pammel mit vier Wagen am Start ist. Letzterer übernimmt auch den Part des Pokalsponsors für die Best of Show Wertung.

 

 

Das Kapitel TWSR "Summer-Meeting" 2016 ist beendet, Zeit für ein neues^^

Vielen Dank an euch alle!

Lob und Kritik gerne an mich unter: stefan@renncenter-hockenheim.de